Willkommen beim Arbeitskreis Systemische Hyposensibilisierung (AK SHS)
Eine persönliche Begrüßung von Dr. med. Peter Liffler

Liebe Besucherinnen und Besucher,
ich freue mich sehr, dass Sie sich für unsere Arbeit interessieren.
Als Facharzt für Kinder- und Jugendmedizin habe ich in über 30 Jahren mehr als 10.000 Familien mit chronisch kranken Kindern begleitet.
Erkrankungen wie Neurodermitis, Asthma oder Allergien
gehören heute zu den Volkskrankheiten – doch
das dürfen wir nicht einfach hinnehmen.
Gemeinsam mit dem international anerkannten Experten Prof. Dr. Uwe Gieler, Dermatologe und Arzt für Psychosomatische Medizin an der Universitäts-Hautklinik Gießen, konnten wir
in einer Pilot-Studie erstmals den Zusammenhang zwischen Atopie und einer erhöhten sensorischen Verarbeitungsempfindlichkeit (engl. Sensory Processing Sensitivity, kurz SPS) im Zwischenhirn wissenschaftlich nachweisen.
Nicht äußere Umweltreize, wie lange angenommen, stehen im Vordergrund – sondern eine neurobiologische Besonderheit in der Reizverarbeitung.
Diese Erkenntnisse wurden bislang nicht widerlegt. Aufbauend darauf habe ich ein Verfahren zur Normalisierung dieser Reizverarbeitung entwickelt
– die Systemische Hyposensibilisierung (SHS).
Seit zwei Jahren bieten wir die SHS gezielt Eltern von Kindern mit atopischer Dermatitis
und Neurodermitis an. Die bisherigen Ergebnisse sind sehr ermutigend:
Bei der Hälfte der schwer betroffenen Kinder zeigte sich bereits nach sechs Monaten eine deutliche Besserung – einige wurden sogar vollständig beschwerdefrei.
Damit diese Behandlungsform künftig als erstattungsfähige Leistung anerkannt werden
kann, sollen die Ergebnisse der Pilot-Studie nun in einer größeren Untersuchung bestätigt
werden. Dazu haben wir eine Online-Studie gestartet, an der 500 bis 1000 freiwillige Teilnehmer:innen mitwirken sollen.
Dieses Ziel können wir jedoch nur gemeinsam erreichen.
Deshalb haben wir den Arbeitskreis Systemische Hyposensibilisierung (AK SHS) gegründet.
Unser Anliegen:
Aufmerksamkeit schaffen für die tatsächlichen Ursachen dieser Erkrankungen – und
eine neue, ursachenorientierte Therapieform etablieren, die an der Wurzel ansetzt.
Was wir jetzt brauchen, ist Ihre Unterstützung – sei es durch
- Ihre Teilnahme an der Studie,
- eine Spende,
- fachliche Mitwirkung oder
- Ihr Interesse und Ihre Weiterempfehlung.
Wir setzen auf unabhängige, gemeinwohlorientierte Forschung – getragen von
Betroffenen, Fachleuten, engagierten Bürger:innen und allen, die wie wir sagen:
„So kann es nicht weitergehen.“
Bitte helfen Sie mit, diesen neuen therapeutischen Weg für viele Menschen zugänglich
zu machen.
Mit herzlichen Grüßen,
Ihr Dr. med. Peter Liffler
- Vorsitzender & Wissenschaftlicher Beirat des AK SHS