Authentische Fallbeispiele unserer Patienten

Fallbeschreibung: Behandlung eines Kindes mit tendenziell chronischer Neurodermitis („Übergangsform“ )

Der 12 Monate alte Tim litt an einer sogenannten Übergangsform zwischen einer akuten atopischen Dermatitis und den typischen Stigmata einer chronischen Neurodermitis, beispielsweise trockener Haut und doppelter Lidfalte.

Tim war zuvor gemäß der geltenden AWMF-Leitlinie zur Neurodermitis sowohl kinderärztlich betreut als auch sechs Wochen im dermatologischen Krankenhaus Schloss Friedensburg stationär behandelt worden.

Im Juli 2023 baten die Eltern um eine Online-SHS. TimsMutter war anamnestisch und testpsychologischen eine hochsensitive Persönlichkeit. Sie zeigte eine verstärkte Wahrnehmung sowohl harmloser innerer als auch äußerer Reize, die intensiver, tiefgehender und langanhaltender verarbeitet wurden. Diese Hochsensibilität führte bei ihr häufig zu unnötigen Stressreaktionen, fortschreitender Erschöpfung und psychischen Störungen, insbesondere Angstgefühlen, Selbstzweifeln und Gefühlen der Unzulänglichkeit.

Die Kognitive Therapie half Kathrin zunächst, ihre Situation besser zu verstehen. Mit der konsequenten Übertragung der Erkenntnisse auf ihr Denken und Handeln tat sie sich jedoch anfangs schwer. Dennoch zeigte sie im Verlauf der Therapie eine deutliche Verbesserung: Sie wirkte belastbarer und gelassener, was sich positiv auf ihren Sohn Tim übertrug.

Im Rahmen von zwölf durchschnittlich 35-minütigen Video-Chats konnte eine stetige und nachhaltige Besserung Tims beobachtet werden. Der SCORAD-Wert, ein Screening-Tool zur Erfassung der Ausdehnung und Intensität der Neurodermitis) sank innerhalb von sechs Monaten von 40,6  auf 0. Am Ende der Therapie war Tim vollständig gesund.

Anmerkung: Ausgewiesene Experten können die ausführliche Fallbeschreibung bei uns anfordern.


Fallbeschreibung eines 8-jährigen Mädchens mit Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS)

Die heute 8-jährige Jenny erkrankte bereits im Säuglingsalter an einer leichten atopischen Dermatitis und Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Seit 2021 war ihr Allgemeinzustand erheblich reduziert. An der Universitätsklinik Bonn wurde ein Mastzellaktivierungssyndrom (MCAS) vermutet, weshalb Jenny zur Absicherung der Diagnose an die Charité überwiesen wurde. Die weitere Behandlung erfolgte anschließend wieder an der Universitätsklinik Bonn. Die Ernährung des Kindes wurde zeitweise auf lediglich fünf Nahrungsmittel beschränkt.

MCAS ist eine immunologische Erkrankung, bei der Mastzellen übermäßig Histamin und andere Botenstoffe freisetzen. Dies führt zu vielfältigen chronischen Symptomen, darunter kardiovaskuläre, dermatologische, gastrointestinale, neurologische und respiratorische Beschwerden. In schweren Fällen können sogar anaphylaktische oder anaphylaktoide Schocks auftreten.

Im Februar 2023 wandte sich Nadja B., die Mutter von Jenny, mit der Bitte um eine Online-Systemische Hyposensibilisierung (SHS) für sich und ihre Tochter an unser Team. Frau B. war selbst seit Jahren schwer belastet und zeitweise arbeitsunfähig. Sie litt unter einer Vielzahl rasch wechselnder Beschwerden, darunter posttraumatische Belastungsstörungen, Erschöpfungszustände, das Raynaud-Syndrom, IgE-vermittelte Allergien und zuletzt an einer ängstlich-vermeidenden Persönlichkeitsstörung.

Mutter und Kind im Krankenhaus

Anamnestisch und testpsychologisch zeigte sich, dass Frau B. eine hochsensitive Persönlichkeit war. Ein langjähriger, schwerer Konflikt mit ihrem alkoholkranken Ehemann, Jennys Vater, hatte sie chronisch überfordert und zu einer ausgeprägten Sensorischen Verarbeitungsempfindlichkeit (Sensory Processing Sensitivity, SPS) geführt. Diese wird umgangssprachlich als Hochsensitivität bezeichnet und äußert sich in Krisensituationen häufig durch psychische Störungen wie Angstzustände, Depressionen, Gefühle der Unzulänglichkeit, geringe Belastbarkeit und Erschöpfung.

Hochsensitive Mütter übertragen ihren Zustand unbewusst auf ihre Kinder, was bei Jenny zur Entwicklung einer Atopie und letztlich zum MCAS führte.

Frau B. ist eine hochintelligente Frau, bei der die kognitive Therapie schneller als erwartet zu einer Veränderung von Denken und Handeln führte. Sie konnte die juristische Trennung von ihrem Ehemann vollziehen und beendete sowohl ihre eigenen bisherigen medizinischen Behandlungen als auch die ihrer Tochter.

Innerhalb von sechs Monaten zeigten sich ohne medikamentöse Maßnahmen deutliche Fortschritte:

  • Jennys MCAS-Symptome klangen vollständig ab. Inzwischen ernährt sich das Mädchen altersgerecht normal und ist völlig gesund. Jenny äußerte den Wunsch, später Ärztin zu werden.
  • Frau B. war nach sechs Monaten ebenfalls vollständig gesund und konnte wieder ihrer beruflichen Tätigkeit als Geschäftsführerin nachgehen.
  • Trotz der hohen psychischen Belastungen, die eine Scheidung mit sich bringt, zeigen die Verlaufsbeobachtungen auch mehr als 12 Monate nach Abschluss der Behandlung keine negativen Veränderungen.

Erkenntnisse und Fazit

Dieser Fall verdeutlicht die Problematik von Fehldiagnosen und Fehlbehandlungen bei hochsensitiven Personen. Die jahrelange Fehlbehandlung führte sowohl bei Mutter als auch bei Tochter zu erheblichem Leid und verursachte für das Gesundheitssystem hohe Kosten. Im Vergleich zu den 1.540,15 Euro für 14 Video-Chats von je 40 Minuten beliefen sich die vorangegangenen Krankheitskosten auf einen sechstelligen Betrag.

Die erfolgreiche Behandlung von Nadja und Jenny B. zeigt eindrucksvoll das Potenzial der systemischen Hyposensibilisierung (SHS) als nachhaltiges und ressourcenschonendes Verfahren.

Anmerkung: Ausgewiesene Experten können die ausführliche Fallbeschreibung bei uns anfordern.


Fallbeschreibung Elisa

Bei dem heute knapp 12 -jährigen Mädchen entwickelte sich vor 7 Jahren zeitgleich mit dem Beginn einer Multiplen Sklerose – Erkrankung des Vaters eine atopische Dermatitis. Weil die ambulanten Behandlungen und eine stationäre Rehabilitation zu keiner Besserung führten, wurde Elisa seit 2021 an die Universitäts-Hautklinik in Jena ambulant behandelt.

Als sich der Zustand des Kindes auch nach Ausschöpfung aller Behandlungsmöglichkeiten ständig weiter verschlechterte, sollte eine Off label- Behandlung mit Dupixent (Dupilumab) durchgeführt werden.

Die Mutter lehnte das ab, beendete im Januar 2023 die Behandlung und absolvierte eine sechsmonatige Systemische Hyposensibilisierung (SHS). Im Rahmen von 14 durchschnittlich 30 -minütigen Video-Chats mit Gesamtkosten von 990.60 Euro sank der SCORAD, ein Screening zur Erfassung der Ausdehnung und Intensität der Neurodermitis, schon nach wenigen Wochen ohne Medikation von 40.6 auf nahezu 0.  

Sieht man von dem jahrelangen vermeidbaren Leid des Mädchens und seiner Familie ab, dürften die vorangegangenen Kosten mindestens 20 x höher gewesen sein.

Anmerkung: Ausgewiesen Ärzte und Experten erhalten auf Wunsch die authenische Lang-Version.

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